Wer über die Kreuzung Johanneskirche mit dem Fahrrad südwärts 'rast' (siehe anderer Eintrag zur Ampelschaltung an der gleichen Stelle) und sich dabei rechts an den markierten Radstreifen hält wird an den Straßenbahngleisen die in die Basler Straße hineinführen gehörig durchgeschüttelt. Ein paar Meter weiter links auf der Fahrbahn ist dies kein Problem.
Wenn der Verkehr aus der Wallstrasse stoppt bleibt die Ampel in Fahrtrichtung Süden 'überraschenderweise' noch einige Zeit rot. Dies ist sinnvoll, weil man sonst bei schnellem Start an der nächsten Kreuzung an der Schwabentorbrücke wieder anhalten müsste. Für langsamere Radfahrer ist dies jedoch reine Schikane. Da 'unsinnig' erscheinende Ampeln immer wieder zur Missachtung verleiten habe ich das unter 'sicherheitsrelevant' eingestuft. Die Lösung wäre separate Schaltung für Radfahrer, ein Grünpfeil oder sonst etwas. Generell wird bei der Gestaltung des Straßenraums der Unterschied zwischen den Verkehrsmitteln nicht beachtet.
Ab der Straße "An den Heilquellen" bis zum P&R Parkplatz an der A5 Anschlussstelle ist der Weg parallel zur B31 kein Radweg mehr, jedenfalls fehlen entsprechende Schilder. Grundsätzlich muss das offenkundig kein Mangel sein, immerhin ist dieser Weg breiter und besser gebaut als fast alle anderen Radwege in und um Freiburg. Eigentlich könnte/müsste man hier aber als Radfahrer auf der Fahrbahn der B31 fahren, insbesondere in Richtung Osten, da der Weg ja in dieser Richtung linksseitig der Fahrbahn verläuft und daher von Radfahrenden in dieser Fahrtrichtung nicht benutzt werden darf (man erinnere sich: "Geisterfahrer gefährden sich und andere"). Bisweilen kann man sogar tatsächlich einige hartgesottene Radler sehen, die regelgetreu auf der Fahrbahn unterwegs sind, was nicht selten von den Kfz-Führern mit, sicherlich anerkennend gemeintem, Hupen begrüßt wird.
Möglicherweise wäre hier aber doch die Aufstellung von Zeichen 237 oder 240 zur Klarstellung hilfreich?!
Ergänzung 22.01.2015: Nach kürzlicher Besichtigung muss ich anmerken: Dieser Weg ist nun bereits ab der Haid kein Radweg mehr - das früher dort stehende Radwegschild (Zeichen 240) wurde gegen ein "gesperrt für Kfz" mit Zusatzschildern "landwirtschaftlicher Verkehr frei" und "Mofas frei" ersetzt (siehe Bild). Zumindest konsequent ist die Beschilderung nun - sollte man am Ende in Freiburg auf dem Wege zu der Erkenntnis sein, dass gute Radwege gar keine Benutzungspflicht brauchen?
Der "Radweg" auf der Ostseite der K9860 besteht in diesem Bereich aus einem teilweise weniger als 80cm breiten Asphaltstreifen ist aber dennoch als "Benutzungspflichtiger Radweg" mit Zeichen 237 beschildert. Das ist schlicht vorschriftswidrig, das Asphaltband ist während der Vegetationsperiode zudem immer wieder fast vollständig (!) überwachsen.
Zwingende Maßnahme: Entfernen der Zeichen 237 in diesem Abschnitt auf der Ostseite bis zur Herstellung einer verkehrssicheren Wegbreite (auf der Westseite der Straße existiert ein normal breiter Geh-Radweg, in beiden Fahrtrichtungen beschildert mit Zeichen 240).
Der stadtauswärts führende Radweg entlang der K9860 ist deutlich zu schmal und darüberhinaus in schlechtem Zustand. In Anbetracht der geringen Breite ist die Beschilderung als Radweg sogar möglicherweise vorschriftswidrig und müsste entfernt werden.
Vorschlag: Erneuerung des Radweges in einer der gängigen VwV-StVO entsprechenden Breite oder alternativ Entfernung des Radweges und Markierung eines Radstreifens auf der Fahrbahn.