Sicherheit Fahrradverkehr

Auf der Straße Berliner Allee besteht als Radfahrer (kommend aus dem
Robert-Ruh-Weg) auf dem als Radweg beschilderten Gehweg
Benutzungspflicht. Da die Berliner Allee dort in eine Zone 30 führt ist
die Beschilderung in diesem Bereich entgegen den Aktuellen Verordnungen.
Ist als Verwaltungsakt aber dennoch rechtsgültig. Ich plädiere daher, auch
aus dem Aspekt "Komfort Fahrradverkehr" für eine Aufhebung der
benutzungspflichtigen Ausschilderung "Radweg" und für einen Fußweg für
Radfahrer freigegeben, so dass sich Radfahrer aus Richtung Robert-Ruh-Weg in den normalen Straßenverkehr einordnen können ohne die Straße queren zu müssen.

Radfahrer entlang der Lörracherstraße werden in Fahrrichtung Süden durch abbiegende Autofahrer gefährdet, die teilweise rücksichtslos mit beachtlichem Tempo in die Einfahrt von Baden-Auto einfahren (schon mehrere Beinahe-Kollisionen beobachtet). Das Problem ist die sehr unübersichtliche bauliche Ausführung des Radweges vor der Einfahrt, der durch den Parkstreifen und zusätzlich durch Bäume optisch komplett von der Straße getrennt ist und deshalb von den Autofahrern nicht wahrgenommen wird. Vom Auto aus ist der Radweg an dieser Stelle auch im Rückspiegel nicht erkennbar.

An dieser Stelle besteht kein Hinweis für Autofahrer, dass hier ein Radweg an der Straße endet bzw. in sie mündet. Autofahrer die aus der Bahnunterführung heraus kommen beschleunigen in dieser Situation stark, während Radfahrer die von Norden den Radweg bergab kommen nicht eindeutig erkennen können ob von der anderen Seite der Unterführung ein Fahrzeug oder andere Fahrräder kommen. Ein Spiegel für die Radfahrer könnte hier weiterhelfen wenn zugleich Autofahrer auf den kreuzenden Fahrradweg aufmerksam gemacht werden.

Durch den Querverkehr mit Radfahrern und Fußgängern, die aus der Unterführung oder vom Bahnhof in Richtung Friedrichring gehen wollen und an der Ampel warten, wird der Radweg entlang der Bismarckallee nach Süden nicht nur in Stoßzeiten durch ganze Pulks von Wartenden blockiert. Daß es für die aus der Unterführung kommenden Radfahrer vorher eine Haltelinie gibt wird von praktisch von niemand wahrgenommen, daher ist diese vollkommen nutzlos. Wenn der Radweg neben der Straße verlaufen würde, gäbe es das Problem nicht.

Sehr häufig stehen Fußgänger, die die Straße überqueren wollen und auf die nächste Ampelphase warten, auf dem Radweg. Der Grund ist die schwachsinnige bauliche Ausführung, durch die dieser Konflikt vorprogrammiert ist: Weil ein Teil der (häufig nicht ortskundigen) Fußgänger die Bordsteinkante zur Straße als Begrenzung des Fußgängerweges wahrnimmt und nicht realisiert, daß sie auf einem Radweg stehen. Die als Begrenzung für die Fußgänger symbolisch herumstehenden Poller erhöhen zusätzlich die Kollisionsgefahr für Radfahrer. Der Radweg auf der Straße, mit einer Bordsteinkante vom Fußgängerweg getrennt, wäre hier eine sichere Lösung.