Sicherheit Fahrradverkehr

Seit der Neugestaltung der Habsburgerstraße vor vier Jahren ist die Querung von der Händel- in die Stefan-Meier-Straße für Radfahrer sehr gefährlich geworden..

In beide Richtungen müssen vier Fahrspuren diagonal qequert werden. Jeweils gilt es, auf die linke Spur der gegenüberliegenden Fahrbahn zu gelangen, um dann mit fast gleichzeitigem Blick nach hinten und vorne die rechte Spur zu queren.

Stadteinwärts wird dies erschwert, da die Straße wegen Eisenbahnbrücke und S-Kurve nur über kurze Strecken einsehbar ist. Dazu kommen die Autofahrer, die stadteinwärts fahrend unzulässigerweise in die Okenstraße abbiegen.

Stadtauswärts erschweren die Straßenbahnschienen die Querung. Man ist gezwungen, mehr oder weniger parallel zu den Straßenbahnschienen zu fahren, bevor die Habsburgerstraße vollständig in Richtung Händelstraße gequert werden kann. Die Gefahr, in die Schienen zu geraten und zu stürzen ist hoch.

Auf Anfrage bei der Stadt wurde mit mitgeteilt, "unsichere" Radfahrer sollten die "Gehweg-Radfahrer-frei"-Variante wählen, also den Fussgängerüberweg bei der Shell-Tankstelle nutzen. Dieser Vorschlag ist für keinen Radler, der das Rad als Fortbewegungsmittel sieht und zügig zum Ziel kommen will, realistisch. Die Aussage steht auch in krassem Widerspruch zur Philosophie der Stadt, an anderen Stellen, die auch nicht stärker von Radfahrern frequentiert werden, Schnellradwege einzurichten.

Vom Bahnhof stadtauswärts fahrend wird mit schöner Regelmässigkeit der Radweg durch Fahrzeuge blockiert, die aus dem Busbahnhof ausfahren. Besonders Busse stehen häufig längere Zeit mit dem Hinterteil noch im Busbahnhof und vorne schon fast auf der Strasse, so dass der Radweg komplett blockiert ist. Die Art der Einfahrt auf die Strasse, die wegen der Parkplätze entlang der Bismarckallee unübersichtlich ist, dürfte schwierig zu ändern sein. Zu erwarten wäre jedoch etwas Rücksichtnahme der Busfahrer. Es ist auch Sache der Busuntenehmen, ihre Mitarbeiter entsprechend anzuweisen.

Wenn man mit dem Rad vom Betzenhauser Steg her kommend auf den Beztenhauser Weg fährt, gelangt man nach einigen Metern an einen Abschnitt mit starkem Gefälle. Das verleitet dazu, das Rad „laufen“ zu lassen. Genau dort, wo das Gefälle endet (und Radfahrer eine hohe Geschwindigkeit haben), befindet sich auf der rechten Seite des Weges der Ausgang einer Tennisanlage. Um diese Jahreszeit, wenn der Platz ohnehin nicht genutzt wird, ist dieser Ausgang gut zu sehen. Bereits im Frühjahr und erst recht im Sommer, wenn die Hecke in die Breite und Höhe gewachsen und voller Blätter ist, ist vom dem Ausgang der Tennisanlage rein gar nichts mehr zu sehen. Gleich hinter der Eingangstür befinden sich, wenn der Platz in Betrieb ist, einige Spielgeräte für kleinere Kinder. Die Tür steht meist offen. Wenn durch einen Zufall eine Person genau in dem Moment auf den Weg tritt, in dem ein Radfahrer mit hoher Geschwindigkeit diese Stelle passiert …
Mein Vorschlag wäre, den Ausgang des Tennisplatzes einige Meter weiter nach oben zu verlegen, eventuell sogar auf die Nordseite des Platzes. Dort ist er besser sichtbar, außerdem ist dort der Abstand zwischen Hecke und Betzenhauser Weg größer.

Die Auffahrt des Radweges auf die Haslacherstrasse kurz vor der Bushaltestelle Marienmattenweg ist extrem gefährlich, da VAG Busse hier ohne Rücksicht auf (vorfahrtsberechtigte) Radler die Bushaltestelle anfahren. An einer ähnliche Stelle in der Heinrich Stephan Strasse kam es vor Jahren zu einem tödlichen Fahrradunfall verursacht durch einen LKW Fahrer.

Häufig ist der Fahrradstreifen in der Rempartstraße vor der Gartenstraße und dem Kebab-Haus durch haltende oder parkende Autos blockiert.
Bessere Markierung und Kontrolle wären nicht schlecht, da Fahrradfahrer, die an der Kreuzung zur Kaiser-Joseph-Straße geradeaus in Richtung Holzmarkt fahren, zusätzlich regelmäßig durch rechts abbiegende Autofahrer gefährdet werden.