Sicherheit Fahrradverkehr

Diese Kreuzung inkl. Unterführung ist für Radfahrer wirklich lebensgefährlich. Kommt man von der Stefan-Maier-Straße und muss Richtung Hornusstraße muss man ohne jegliche Ampel über die Vorfahrtstraße, die insgesamt aus 3 Fahrstreifen sowie einem beidseitigen Bahngleisen (Sturzgefahr!) auf die andere Seite. Durch die Unterführung und die dahinterliegende Kurve ist es unglaublich schwer einzuschätzen, ob einem dazu die Zeit bis zum nächsten Auto/Bahn reicht. Das Nadelöhr Unterführung sorgt dazu generell für Verkehrschaos - und mitten drin wir Radfahrer. Wenn man da mal aus Angst auf dem Gehweg fährt bekommt man dann noch eine schöne Rechnung von der Polizei - diese kennt das Problem anscheinend auch - aber die Stadt hat leider bisher noch nicht gehandelt! Ganz ganz dringend notwendig!!

Will man mit dem Radel vom Fahnenbergplatz kommend über das Siegesdenkmal Richtung Habsburgerstraße/Herdern fahren, muss man auf der stark befahrenen Straße zunächst zwei Fahrstreifen nach links wechseln und anschließend auf der rechten Seite des linken Fahrstreifens links abbiegen - beidseitig von Autos umzingelt, die durch die Fahrradfahrer oft verwirrt sind. Hinzu kommen einige Fußgänger die auf die Bahn am Siegesdenkmal rennen - aufgrund der schlecht getakteten Ampel oft auch quer über die Kreuzung. Hinzu kommen oft noch Busse, die von der Haltestelle Siegesdenkmal (zum Teil recht unvermittelt) kurz vor der Kreuzung auf die Straße fahren, sowie zahlreiche LKWs und täglich auch einige Kranken-/Polizei-/ oder Notarztwägen. Wirklich sehr gefährlich!!

Der langgezogene Kreisverkehr zwischen Real und Aldi ist in Ost-West-Richtung beidseitig mit einem Radweg auf dem Gehweg versehen. Soweit, so halb-gut.

Will man jedoch z.B. aus der Heckerstraße kommend in die St. Georgener Straße nach Osten weiterfahren (oder von Westen kommend in die Heckerstraße), bleiben nur schlechte Möglichkeiten:
* Einen der beiden nicht auf der Fahrbahn markierten Fußgängerüberwege nutzen
* Im Kreisverkehr auf die Fahrbahn wechseln
* Als Geisterfahrer an anderer Stelle die St. Georgener Straße überqueren.

Autofahrer sind durch die langezogene Form des Kreisferkehrs mit hoher Geschwindigkeit unterwegs.
Die Zahlreichen Ein- und Ausfahrten (Heckerstraße, Aldiparkplatz, ATU, 2x Real, +Fußgängerwege und Trampelpfade) sind Garant für knappe Situationen und Unfälle.
An der nordöstlichen Ecke Heckerstraße/St. Georger Straße sind Parkplätze bis direkt an den Kreisverkehr ausgewiesen und werden vorwiegend von hohen Transportern genutzt. Dies und die dort hohen Hecken verhindern jede Übersicht.
Der Bereich wird stark durch LKW frequentiert, die durch ihre Kurvenradien weiteren Nervenkitzel in die Sache bringen.

Lösungsansätze:
* Durchgehender, markierter Radweg auf einem Niveau (also nördlich und südlich nicht auf dem Gehweg).
* Parkplätze weiter von Auffahrten und Fußgängerüberweg entfernen.
* Darüber nachdenken ob Aldi wirklich einen Hinterausgang auf dem Parkplatz braucht.

Beim rechts Abbiegen auf die Brücke ergibt sich ein Dilemma: aufgrund des Bordsteins, den man beim Abbiegen überfahren muss, muss man als Fahrradfahrer einen möglichst rechten Winkel wählen. Das ist v.a. bei Nässe ein Problem. Um diesen zu erreichen, muss man weit in die Fahrbahn hineinfahren. Dort kommt man dann in Konflikt mit den Autofahrern, die oftmals schon beim Geben eines Rechtsabbiege-Handzeichens überholen. hinzu kommt, dass sie an dieser Stelle dafür schon viel zu wenig Platz haben, da sich dort eine Verkehrsinsel befindet.
Lösung: Bordstein entfernen!

An der Mündung des Gustl-Birkenmeier-Wegs in die Dorfstraße endet der aufwärts führende Fahrradweg. Hier müssen Fahrradfahrer auf die Fahrbahn wechseln. Selbst wenn man Handzeichen gibt erkennen die meisten Autofahrer hier nicht, dass die Fahrradfahrer auf die Fahrbahn wechseln MÜSSEN. Ein Achtungschild und/oder eine Einzeichnung auf der Fahrbahn könnte die Autofahrer vorwarnen und den Fahrradfahrern mehr Sicherheit bieten.