Sicherheit Fahrradverkehr

Kategorien: Sicherheit und Komfort für Fahrradverkehr und Fußverkehr; Komfort für Anwohner.

Ort: Oberrieder Straße und Hammerschmiedstraße (auch Schützenallee).

Die Oberrieder Straße und die anschließende Hammerschmiedstraße sind verkehrsberuhigte Straßen, wie auch alle andere Tempo-30-Zonen, und eine wichtige Fahrradverbindungsstrecke.
Die Schützenallee ist eine Fahrradstraße (mit Freigabe für Kraftfahrzeuge) und als solche auch eine Tempo-30-Zone.
Diese gesamte Strecke der drei Straßen wird immer mehr von vielen Motorrollern als schnelle Durchgangsstraße (Durchfahrtsstraße) benutzt. Mehr als die Hälfte der Autos fährt hier schon zu schnell (bis circa 50 Km/h). Aber noch schlimmer sind die vielen Motorroller, die meistens (in circa 90% der Fälle) viel zu schnell und zu laut durch die ganze Straße rücksichtslos „durchbrettern“. Die Motorroller fahren meistens mit Vollgas („am Anschlag“) an der Grenze deren Möglichkeiten (bei circa 50 Km/h). Und dabei sind sie viel zu laut. Entweder sind sie alt oder „frisiert“, aber es ist nicht zu glauben, dass sie den Emissionsrichtlinien entsprechen. Noch dazu, im Falle der Motorroller, bleibt nach der rasenden Durchfahrt eine stinkende Abgaswolke über der Straße und den umliegenden Gärten hängen. Auf diese Weise fahren die Motorroller oft noch nach 22:00 Uhr und vereinzelt sogar nach 24:00 Uhr.
Hierzu siehe auch die drei Einträge:
- http://www.besser-unterwegs-in-freiburg.de/reports/065571da-74bd-4a71-9c...
- http://www.besser-unterwegs-in-freiburg.de/reports/be72a97d-d830-4175-8f...
- http://www.besser-unterwegs-in-freiburg.de/reports/6c8f4484-19e1-436f-8b...

Nötige Maßnahmen und empfohlene Vorschläge:

1) Anbringung von fehlender Tempo-30-Zone-Beschilderung für eine bessere Kennzeichnung:
1a) Am Anfang der Oberrieder Straße im Westen. Wenn man von der Schützenallee kommend in die Oberrieder Straße weiter fährt, fehlt eine Tempo-30-Zone-Beschilderung am Anfang der Oberrieder Straße. Am Ende der Schützenallee gibt es ein Schild mit Ende der Fahrradstraße (also auch Ende der Tempo-30-Zone), und die anschließenden, langen, geraden Fahrstrecken verführen und verleiten die Motorrollerfahrer zum schnellen bzw. noch schnelleren Fahren.
1b) Von Osten kommend fehlt eine Tempo-30-Zone-Beschilderung am Ende der Hammerschmiedstraße (in Osten).
1c) Auch von der Hansjakobstraße kommend fehlt meistens eine Tempo-30-Zone-Beschilderung am Anfang der Querstraßen.

2) Polizeikontrollen sollten gelegentlich durchgeführt werden:
2a) Geschwindigkeitskontrollen.
2b) Kontrollen der Lärm-Emissionswerte.
2c) Kontrollen der Abgas-Emissionswerte.

3) Durch die Anbringung von LED-Geschwindigkeitsanzeigetafeln könnte eine Erziehungswirkung erreicht werden.

Zur Erinnerung:
Die Oberrieder Straße ist ein verkehrsberuhigtes reines Wohngebiet. An der Straße liegt der Konrad-Guenther-Park, der ein wichtiges Naherholungsgebiet und ein Landschaftsschutzgebiet ist. An der Oberrieder Straße und an der Schützenallee befinden sich mehrere Schulen, für deren Schulweg die genannten Straßen überquert werden müssen. Es ist schon verwunderlich, dass bis jetzt noch nichts Schlimmes passiert ist.
Wikipedia schreibt über den Zweck einer Tempo-30-Zone:
„Eine Tempo-30-Zone kann aus folgenden Gründen eingerichtet werden:
– Erhöhung der Verkehrssicherheit (insbesondere Schulwegsicherheit)
– Reduzierung von Emissionen (namentlich Abgase und Lärm)
– Verbesserung der Wohn- und Aufenthaltsqualität.“
http://de.wikipedia.org/wiki/Tempo-30-Zone

Im Seepark, insbesondere zwischen dem Bügerhaus und dem Betzenhausener Torplatz verlaufen Fuß- und Fahradwege paralell. Für viele Fußgänger ist kaum ersichlich, dass sie sich auf dem Fahradweg bewegen, was permanent zu unangenehmen und teileweise gefährlichen Konflikten zwischen den Fußgänger und den Fahradfahren führt.
Einfacher Lösungsvorschlag: In regelmäßigen Abständen (alle 30 bis 50 Meter) auf dem Fahradweg eine Fahrradsymbol-Boden-Markierung aufbringen, dann wird es den Fußgänger sofort klar, dass der Paralellweg der Fußgängerweg ist. Und wenn man schon dabei ist, sollte diese Markierung auf dem Siedlerweg bis zur Markuskirche angebracht werden.

Die meisten Autofahrer ignorieren die Rechtseinbiegervorfahrt aus dem Mühlenweg, zumal der Mühlenweg auch noch schlecht einsehbar ist.
Ein Warnschild auf der Kartäuserstrasse, Vorfahrt zu gewähren, würde da helfen.

Gundelfinger Straße stadtauswärts: Beim Linksabbiegen zum Parkplatz des Einkaufszentrums reagiert die Ampel bzw. der Sensor nicht auf Fahrradfahrer, sondern nur auf Autos. Weil das Fahrradfahren auf der Straße an dieser Stelle erlaubt ist, müsste jedoch auch die Ampelschaltung entsprechend reagieren. Das Linksabbiegen ist deshalb nicht möglich (siehe roter Pfeil auf beigefügtem Bild). Alternativ ist auch das Fahren auf dem gemeinsamen Fuß-/Radweg erlaubt, womit sich die für die Fußgänger gedachte Ampel zum Überqueren nutzen liese (siehe gelber Pfeil). Allerdings befindet man sich dann auf der gegenüberliegenden Seite in Gegenrichtung, was zu chaotischen Verkehrssituationen führen kann. Das Problem existiert auch umgekehrt, vom Parkplatz herkommend, beim Abbiegen auf die Gundelfinger Straße (nach links und rechts). Auch hier reagiert der Ampelsensor nicht auf Fahrradfahrer, sondern nur auf Autos.

Autofahrer parken "kurz" auf dem Radweg hinter den eigentlichen Parkplätzen, um Personen aus/einsteigen zu lassen. Ein oder 2 weitere Verkehrspfosten würde das Problem lösen.
Die Leute die aus/einsteigen achten meist nicht auf den verkehr, da es schnell gehen muss.