Ich fände es sinnvoll, wenn dort wieder ein Radweg auf dem Trottoir eingezeichnet würde bis zur Einmündung in die Mühlenstraße.
Ausweichen ist als Fahrradfahrer nur auf Fahrbahn möglich, gerade in den Wintermonaten bei Dämmerung oder Dunkelheit ein gefährliches Unterfangen.
Die spitze Einmündung der Zinkmattenstrasse in die Hans-Bunte-Strasse verleitet Autofahrer die Vorfahrt von Radfahrern zu missachten.
Von der Wiwili-Brücke kommende Radfahrer haben hier zwar Vorrang, allerdings missachten von Süden kommende KFZ auf der Wentzingerstr. hier sehr häufig die 'Rechts-vor-Links'-Vorfahrtsregel.
Auffahrt vom Mundenhofer Weg auf den Mundenhofer Steg (zw. Rieselfeld und Dietenbachpark). Hier existiert eine komplexe Doppelkreuzung, die in der Maßnahmenbeschreibung zum Radverkehrskonzept wie folgt beschrieben ist (WWH2):
"Die heutige Linienführung am westlichen Fuß des Mundenhofer Steges ist für eine zügige und sichere Fahrweise ungünstig. Eine direkte und somit spitzwinklige Einmündung wie beim bisherigen Trampelpfad (durchbrochene Linie) auf die Mundenhofener Straße mit dem dort notwendigen landwirtschaftlichen Verkehr ist wegen der Vorfahrts- und Sichtverhältnisse ungünstig und wurde deshalb durch einen Zaun versperrt. Die Rampe soll daher weiterhin rechtwinklig in die Mundenhofer Straße einmünden, die Kurve aber fahrdynamisch günstiger ausgestaltet wer den."
Weshalb aus einem tatsächlich ungünstigen Trampelpfad folgt, dass die Rampe rechtwinklich in den Mundenhofer Weg einmünden soll, bleibt einem durchschnittlich intelligenten Radfahrer ein Rätsel. Über eine genauere Erklärung würde ich mich freuen.
Verkehrstechnisch sinnvoll wäre es meiner Meinung nach, wenn die Rampe als Hauptverkehrsstrecke möglichst gerade und als Vorfahrtstraße auf den Mundenhofer Weg geführt wird (ähnlich alter Trampelpfad). Für die Rampe hinab fahrende Radfahrer entfällt damit die erste Kreuzung bei der momentan ein schlecht einsehbarer landwirtschaftlicher Weg unter Vorrang schräg von hinten in die scharfe Kurve (oft mit großer Pfütze und viel Laub) einmündet. Diese Kurve und die weitere beim Einbiegen auf den Mundenhofer Weg entfallen ebenfalls. Beide Kurven werden zurzeit gerne von Verkehrsteilnehmern aus beiden Richtungen geschnitten. Die heutige Abfahrt der Rampe (von oben kommend nach rechts) sollte gesperrt werden, aber vom Bewuchs so gestaltet werden, dass ein frühzeitiger Sichtkontakt zwischen landwirtschaftlichem Weg und Rampe möglich ist. Der landwirtschaftliche Weg trifft dann an der bereits existierenden großen Kreuzung, allerdings ohne Vorfahrt, senkrecht auf den Mundenhofer Weg. Unverändert bleibt der ebenfalls hier einmündende Fuß- und Radweg Richtung Jean-Monnet-Straße, hier kommt nur ein Vorfahrt-Achten-Schild hinzu. Durch die neue Führung (und damit teilweise Verlegung) der Rampe muss das momentan gerade ausgeführte Reststück des Mundenhofer Wegs Richtung Besonallee umgestaltet werden, damit es neben oder gemeinsam mit dem Fuß- und Radweg zur Jean-Monnet-Straße weitgehend senkrecht (und ohne Vorfahrt) auf die Hauptstrecke Mundenhofer Straße - Mundenhofer Steg trifft.
Insgesamt entsteht so eine allseits gut einsehbare Kreuzung, in der die Hauptroute gerade verläuft und Vorrang genießt.
Damit würde aus dem mittleren Nutzen für den Radverkehr ein hoher Nutzen, der eine (besonders im Herbst und Winter) gefährliche und lästige Stelle im Radverkehrsnetz beseitigt.