Komfort Fahrradverkehr

In Fahrtrichtung Freiburg folgen hier auf wenigen Metern, jeweils durch Kreuzungen oder Ausfahrten getrennt, ein "Fußweg, Radfahrer frei", dann ein kurzes Stück "nebeneinanderliegender Rad- und Gehweg" sowie ab der Einmündung Industriestraße bis zum Abzweig zur B3 ein "gemeinsamer Rad- und Gehweg". Letzterer wird noch durch die Ausfahrt aus dem Fachmarktzentrum unterbrochen. Am Abzweig zur B3 folgen dann Verkehrsinseln, bis schließlich an der Straßenbahnhaltestelle der Radweg auf die Fahrbahn geleitet wird. Die unterschiedliche Beschilderung macht deutlich, dass die Radverkehrsführung hier ein schlechter Kompromiss ist. Ehrlicher wäre es, die Beschilderung durchgehend auf "Fußweg, Radfahrer frei" umzustellen. Damit würde deutlich, dass der Radweg auf dem Gehweg nur eingeschränkt nutzbar ist und man alternativ auch die Straße benutzen darf.

Bei starkem Regen entsteht hier eine Pfütze, die die gesamte Breite des Radwegs einnimmt, mitunter sogar einen Teil der Strasse (siehe Bild - man wird dann nicht nur von unten, sondern auch von vorbeifahrenden Autos nassgespritz), zudem recht tief.
Schade, der Radweg ist verhältnismässig neu und schon so eine Senke (und ein verstopfter Gulli?).

Wenn man die Jean-Monnet-Straße in Richtung Mundenhof fährt, wird man per Wegweisung hier zum Slalomfahren aufgefordert. Der Wegweiser "Mundenhof" sollte hier noch der Jean-Monnet-Straße folgen, bis diese ohnehin fast in die Mundenhofer Straße einmündet.

Ein landschaftlich sehr schöner Radweg verläuft entlang der Schlierbergstraße und der Alten Straße durch Merzhausen. An dieser Stelle wird der Radweg nach der Kreuzung mit der Ziegelgasse über ein Stück verkehrsberuhigten Bereich relativ höhengleich weiter in Richtung Au geführt. Am Ende des verkehrsberuhigten Bereichs stehen Poller/Gitter, welche die Durchfahrt mit Anhänger nicht nur erschweren, sondern unmöglich machen. Die Gitter sind an der Kreuzung Ziegelgasse noch nicht sichtbar, sodass man erst ein- bis zweimal falsch fahren muss, um die Lektion zu lernen. Ideal wäre, wenn der verkehrsberuhigte Bereich für alle Radfahrer durchlässig wäre. Alternativ sollte der Radweg explizit über den unteren Teil der Kreuzung geführt werden. Den verkehrsberuhigten Bereich könnte man dann von beiden Seiten verpollern.

Die vorhandene Treppe sollte zur einer geradlinigen Rampe umgebaut werden, damit der Radverkehr aus dem Westen besser auf den FR1 gelenkt wird. In diesem Zusammenhang sollten auch die Radwege auf der Berliner Allee (wie in anderen Vorschlägen schon beschrieben) beidseitig besser ausgebaut werden.