Sicherheit Fahrradverkehr

Nach der Fertigstellung des Wohnheims Ecke Tullastr./Zähringer Str. wurde die Ecke für Fußgänger und Radfahrer neu gestaltet. Seit diesem Zeitpunkt wird der Fahrradweg von Lameystr. die Zähringer Str. überquerend der "Fahrradweg" (ohne eindeutige Markierung) über die Ecke vor dem Wohnheim geführt, die aber jetzt eigentlich Gehweg darstellt. Dabei ergeben sich folgende Probleme:
1. Der "Gehweg" ist baulich durch einen kleinen Bordstein vom Rest der Straße getrennt, so daß viele Radfahrer dort schon auf die Tullastr. ausweichen, um nicht über dieses in den Radweg eingelassene Hinderniss fahren zu müssen.
2. Da der "Gehweg" die komplette Ecke vor dem Wohnheim einnimmt, ist sie oft voll mit Fußgängern, die die Tullastr. überqueren wollen. Selbst mit vorhandener Klingel ist es äußerst schwierig durch diese "Menschenmenge" zu gelangen. Meist wird man zudem behandelt, wie ein Schwerverbrecher, da es dort eben wie ein Gehweg wird.
3. Sehr oft parken Autos am Rand des "Gehwegs" auf der Tullastr., wo man den Radweg vermuten kann und versperren den Weg auf den dahinter beginnenden Radweg auf der Fahrbahn.

Ich denke, man sollte die jetzige, zweifelhafte "Doppelnutzung" an dieser Ecke wieder durch die dort vorher existierende getrennte Führung ersetzen. Dabei könnte man den Radweg auf der Fahrbahn schon an der Ecke beginnen lassen und dafür die Fußgängerampel zur Überquerung der Tullastr. Richtung Wohnheim versetzen. So könnten Radfahrer sicher in die Tullastr. einfahren, Fußgänger an der Ecke würden sich nicht von den Radfahrern belästigt fühlen und die in die Tullastr. einfahrenden Autofahrer würden nicht von an der Ecke bereits auf die Fahrbahn fahrenden Radfahrern verunsichert.
Insgesamt ist die Neugestaltung dieser Ecke in meinen Augen eine groteske Fehlplanung.

Auf dem in beide Richtungen befahrbaren Rad- und Fußweg entlang der Elsässer Str. stadtauswärts auf der linken Seite kommt es immer wieder vor, dass von der Paduaallee kommende Autofahrer, die auf die Elsässer Str. Richtung Innenstadt abbiegen, den Radverkehr nicht beachten. Stadtauswärtsfahrende Radler können auch wegen des dichten Gestrüpps erst spät gesehen werden. Ebenso können die Radler durch die Sichtbehinderung die ankommenden Autos erst im letzten Moment sehen und dadurch nicht erkennen, ob die Autofahrer ihrer Wartepflicht nachkommen. Ein großzügiges und regelmässiges Zurückschneiden wäre hier überaus sinnvoll, damit Radfahrer sich bei achtlosen Autofahrern wenigstens selbst schützen können.

Seit nun mehr über 5 Monaten steht auf dem Radweg in Richtung Osten ein Schild um auf einen Baustellenausfahrt auf der gegenüberliegenden Straßenseiten aufmerksam zu machen. Unterm Strich wurde also eine Gefahrenstelle geschaffen um auf eine andere hin zu weisen.

Auf der Höhe der neu geschaffenen Zufahrt Gutleutmatten Ost wird der bisherige, sehr breite Rad-/Fußweg entlang der Eschholzstraße plötzlich mit einer neuen Bordsteinkante in Fahrrad- und Fußweg getrennt.
Das ist so gefährlich, dass die Stadt ihre Idee nun mit Warnschildern versehen will.
Welchen Nutzen jenseits der Gefährdung diese sinnlose Kante haben soll, kann das Bauamt selbst nicht erklären:

"Der Umbau vom bisherigen Radweg auf einen Radstreifen dient dazu, dass die zukünftigen Bewohner des Wohngebietes Gutleutmatten-West dieses auch - von Süden kommend - mit dem Rad fahrend erreichen können. Diese können sich nun rechtzeitig auf den Linksabbieger einordnen und direkt Linksabbiegen. Bei dem Wechsel von Radweg auf Radstreifen entsteht zwingend eine Rampe mit einem Übergangsbereich.
Ggf. fehlende Markierungen und Piktogramme werden in Kürze noch ergänzt. Wir prüfen auch, ob wir dabei den Übergang noch besser erkennbar machen können."

Radweg führt parallel zur Opfingerstr. bis Besanconallee. Am Kreisverkehr Rieselfeld/Haid kreuzt der Radweg die Bötzingerstrasse. Fahrzeuge die aus dem Kreisverkehr in die Bötzingerstr. abbiegen gefährden die Radfahrer. Radfahrer kommt aus Richtung Opfingen. Bitte das Stück Radweg das die Bötzingerstrasse kreuzt Rot markieren.