Gefährlicher Radwegverlauf Wiwilíbrücke/Sedanstraße

Gespeichert von Gast am Di, 09/12/2014 - 13:59
Sicherheit Fahrradverkehr offen

Die Wiwilíbrücke gehört offenbar zu den meist frequentierten Radwegen der Stadt Freiburg, weist aber im Bereich Auffahrt/Abfahrt Sedan/Wilhelmstraße/Konzerthaus eine sehr gefährliche Radwegführung auf:
Aus dem Stühlinger kommende Radfahrer müssen eine enge, und uneinsehbare Kurve befahren (in Richtung Konzerthaus 180°). Manche Radfahrer ignorieren dort bei der Abfahrt vor der Kurve sogar das Rechtsfahrgebot, ein Kollision mit auffahrenden Radfahrern ist vorprogrammiert. Möchte man in Richtung Sedanstraße/Innenstadt fahren, folgt die nächste Hürde: Die Querung zum Konzerthaus, die die Taxis/Besucher/Lieferverkehr nehmen. Wer hat eigentlich hier Vorfahrt? Dann geht es weiter in die Sedanstraße, die als "Fahrradstraße" ausgezeichnet ist. Wenn ich es recht im Kopf habe, hat man in die Sedanstraße einfahrend kein Vorfahrtsrecht. Die Sedanstraße ist voller Autos, parkend wie fahrend. Hier wurde ich schon öfters, trotz 20 km/h, von hinten genötigt, links sehr knapp überholt, um dann an der Moltkestraße ausgebremst zu werden. Ich sehe die Sedanstraße eher als Verkehrshindernis, anstatt einer Fahrradstraße.

Mein Vorschlag zur Lösung: Ein grundsätzliches Vorfahrtsrecht für Radfahrer von der Brücke in die Sedan/Wilhelmstraße hinein, bzw, umgekehrt, zumindest in/von der Sedanstraße. Die Umsetzung erfolgt neben Schildern durch Fahrbahnmarkierung als rote, fette und breite Streifen auf dem Asphalt und Ausrufezeichen für den sonstigen Verkehr. (Analogon Fahrbahnmarkierungen im Bereich der Kronenbrücke, aka "Elefantenklo"). Vgl. Screenshot aus google earth mit roten Streifen.
Die Umetzung dürfte preisgünstig und sicherlich ohne baulichen Maßnahmen umsetzbar sein.
Ergänzend für die von der Brücke, abfahrenden Geisterfahrer: Hier Strichlinien auf der Rampe anbringen, mit Pfeilen auf dem Asphalt. (oder ähnlich)

Adresse: 
Wiwili-Brücke, 79098 Freiburg im Breisgau

Kommentare

Gespeichert von Hasenfus am Di, 09/12/2014 - 15:33
An dieser Stelle ist alles einwandfrei geregelt - für alle Verkehrsteilnehmer (Fußgänger bis LKW-Fahrer). Das Problem sind hier die Radfahrer, welche sich nicht an die Regeln halten wollen oder dies nicht können. Wer aus der Sedanstraße über die Brücke möchte, brauch sich doch nur rechts zu halten = alles O.K. Vorfahrt? Regelt der abgesenkte Bordstein! Von der Brücke in Richtung Wilhelmstraße = Ampel benutzen, rechts halten = alles O.K. Von der Brücke in Richtung Sedanstraße = Ampel benutzen, links einordnen, abbiegen = alles O.K. Wilhelmstraße zur Brücke/ Konzerthaus = rechts halten, Vorfahrt der Sedanstr. beachten = alles O.K. Kein Problem erkennbar, wenn man sich an die Regeln hält. Und angehupt wird man als Radfahrer nur, wenn man anderen seinen Fahrstil aufzwängen möchte, durch bewußtes und gezieltes behindern; z.B. auf der Fahrbahnmitte extrem langsam radeln etc.

Gespeichert von Gast am Di, 09/12/2014 - 17:35
@Hasenfus Die gängige und radfahrgerechte Verkehrsführung von der Brücke in die Sedanstraße verläuft wie rot eingezeichnet. Noch einmal für Sie: Die Brücke ist sicherlich die meist frequentierte Route in FR und damit erwartet ein Radfahrer eine schnelle und sichere Variante in die Innenstadt, zumal die Stadt Freiburg die frühere Variante über die Stadtbahnbücke für Radfahrer unattraktiv gestaltete. Ihr groteskter Vorschlag kann leider nur aus der Sicht eines Autofahrers sein, der hier offenbar noch nie regelmäßig mit dem Rad fährt: "Von der Brücke in Richtung Sedanstraße = Ampel benutzen, links einordnen, abbiegen = alles O.K." Ach ja, wenn ein Autofahrer in einer Fahrradstraße (hier Sedanstraße) einem Radfahrer mit dem rechten Seitenspiegel beim Überlogen beinahe touchiert, nur weil er nicht einmal für 50 Meter bei einer Geschw. von 20 bis 25 km/h hinten dran bleiben kann, gefährdet dabei grobfahrlässig andere Verkehrsteilnehmer und versteht den Sinn einer Fahrradstraße nicht. Weiterhin: Wer Radfahrer von hinten anhupt, begeht eine Nötigung! Diese Webseite dient hier nicht der Polemik, indirekten Unterstellungen und Verallgemeinerungen gegenüber den Radfahrern.

Gespeichert von backwoods am Di, 09/12/2014 - 19:11
Diese Stelle ist völlig unzumutbar für Radler. Besonders stadteinwärts. Falsche kurvenneigung an der Zaehlsaeule, alle kommen gleichzeitig von ueberall und wollen nach ueberall. Ich kenne vorsichtige RadlerINNEN, die dort grundsätzlich absteigen. Aber das kanns doch nicht sein auf einer Vorrangroute für Radler in die Innenstadt. Da muss unbedingt was passieren!

Gespeichert von Gast am Di, 09/12/2014 - 19:33
mmh ja, die kurve bergab ist sportlich eine herausforderung. schwenk in gegenrichtung und dann stark abfallende kurvenaussenseite - nicht jedermann/fraus sache und bestimmt nicht alltagstauglich. da wollte jemand zu viele fliegen mit einer patsche erlegen.

Gespeichert von Biniarz, Gabriele am Sa, 20/12/2014 - 13:56
Ich benutze die Stelle als Fußgänger und habe besonders abends Mühe, mich ungefährdet zwischen den anderen Verkehrsteilnehmern hindurch zu schlängeln, bzw. diesen auszuweichen - richtig gefährlich!. Deutlichere - auch farbige - Kennzeichnung der Fahrspuren auf dem Boden und hellere Beleuchtung, besonders für die Radfahrer bei der Abfahrt von der Brücke Richtung Innenstadt. Dort gibt es zwar Lampen, aber die leuchten die Brückenabfahrt bei Dunkelheit ungenügend aus. Wenn das Kreuzen so vieler verschiedener Fahrspuren für Fahrzeuge und Fußgänger entwirrt werden könnte, wäre das hilfreich. Na ja, auch zu den Fahrrad-Geisterfahrern und zu denen ohne Licht, wäre viel zu sagen. Beides verschlimmert die Situation.

Gespeichert von Brückenradler am Mo, 12/01/2015 - 12:03
Als Fußgänger müssen Sie nur auf dem Gehweg (!) bleiben oder die Treppe benutzen, dann dürfte es eigentlich keine Probleme geben...