Sicherheit Fußverkehr

Vor dem Konzerthaus ist der Radweg kaum als solcher erkennbar. Da der eigentliche Fußweg - mangels ausreichender Radabstellmöglichkeiten in Bahnhofsnähe - oft mit Rädern zugestellt wird, laufen regelmäßig Fußgänger mitten auf dem Radweg, statt den Konzerthaus-Vorplatz zu nutzen. Taxen, die mit offenen Türen am Rand parken, schränken Ausweichmöglichkeiten für Radler zusätzlich ein. Eine weitere Gefahrenquelle sind wartende Mitfahrgelegenheiten auf dem Stück zwischen Bertold- und Eisenbahnstraße. Hier ist oft kein Durchkommen.

Vor dem Bahnhof bis zur Wiwili-Brücke ist offenbar für viele Fußgänger der Radweg nicht als solcher erkennbar. Für Radler ist dieser Abschnitt deshalb oft ein Rollkofferhindernisparcour, den Fußgängern fehlt wiederum das Bewusstsein, auf schneller Verkehrsteilnehmer achten zu müssen. Eine farbliche Markierung des Radwegs oder dessen Verlegung an den Fahrbahnrand könnte helfen.

Vom Schwabentor in Richtung Kartäuserstraße teilen sich Fußgänger und Fahrradverkehr zwei stark frequentierte Ampelübergänge und einen schmalen Fußweg. Um die Verkehrsströme zu entflechten, könnte man für den Fahrradverkehr eine Einfahrtmöglichkeit auf den Schwabentorring und auf die Linksabbiegespur zur Wallstraße/Kartäuserstraße einrichten. Damit würde die Insel auf dem Schwabentorplatz und der anschließende Fußweg stadtauswärts dem Fußgängerverkehr vorbehalten bleiben.

Ab der Abzweigung Mettackerweg ist die Bozener Straße eigentlich eine Anliegerstraße für die letzten Häuser, das Juks und die Fußballplätze. Tatsächlich wird sie sehr oft zur Rennstrecke umfunktioniert, von Autos wie Motorrädern, die z.T. immer zwischen Andreas Hofe Straße und der Brücke zur Brandel-Anlage hin und her rasen. Abgesehen von der Lärmbelastung besteht erhebliche Gefährdung der vielen hier spielenden Kinder (Juks und Spielplatz in unmittelbarer Nähe).

Als Fußgänger wird man an der gesamten Kreuzung von Autofahrern, als auch von Radfahrern ignoriert. Die Überquerung ist gefährlich und es entstehen lange Wartezeiten. Es sollte wenigstens eine sichere Querung der Bötzinger Straße geben, weil sich wenige Meter entfernt die Bushaltestelle befindet.