Als genereller Befürworter des Radverkehrskonzeptes der Stadt begrüße ich die weitere Steigerung des Radverkehrsaufkommens, die durch die neuesten Zahlen an der Wiwili-Brücke nachgewiesen wurde. Als Anwohner der Sedanstraße und Mitglied des Bürgerforums Sedanquartier und Im Grün muss ich allerdings darauf hinweisen, dass diese und weitere zu erwartende Steigerungen nicht ohne Reaktion seitens der Stadtverwaltung bleiben können. Alleine die teilweise chaotischen Verkehrs-abläufe an der Südabfahrt der Brücke und im Kreuzungsbereich des Konrad Adenauerplatzes/ Sedanstraße/Wilhelmstraße erfordern dringend eine umfassende Neuordnung. An dieser Stelle sei an die schwächsten unter den Verkehrsteilnehmern erinnert: die Schulkinder, die aus unserem Wohnquartier in die Schulen im Stühlinger müssen. Der steigende Radverkehr ergießt sich unter anderem in die Sedan- und Wilhelmstraße (oder kommt von dort). Beide Straßen sind im Radverkehrskonzept der Stadt als „Hauptrouten“ für den Fahrradverkehr ausgewiesen. Da beide Straßen in Ihrem Querschnitt deutlich eingeengt wurden, weichen viele RadfahrerInnen bei der geringsten Störung durch Lieferverkehr (z.B. Andienung Konzerthaus und Novotel) auf die Gehwege aus und werden so zur Gefahr für die Fußgängerinnen und Fußgänger. In wenigen Monaten wird das Radverkehrsaufkommen in der Wilhelmstraße durch die Sperrung des Dreisamuferweges auf Jahre hinaus eine weitere Steigerung erfahren. Während die Sedanstraße zur Fahrradstraße umgewidmet wurde, ist dies für die Wilhelm- und Belfortstraße dringend zu fordern.
Ulrich Armbruster
Kommentare
die radwegführung dort als
Wohl an keiner Stelle in
Der Bereich vor dem
Könnte man nicht die Rampe
Die Situation der
Hier gab es ja auch schon