Ampelpfosten auf Radweg

Zu: Das hatten wir schon Es ist ja schön, dass die Straßenbahn jetzt bis nach Gundelfingen fährt. Dies hat einige Millionen Euro gekostet. Die Schienen wurden verlegt sowie die Straßen, der Radweg (teilweise) und der Fußgängerweg wurde neu gemacht. Man stellt sich die Frage, weshalb wurde im Zuge der (evtl. erfolgten) Verkehrswegeplanung kein Radweg von Freiburg nach Gundelfingen eingeplant. Dies ist eine stark frequentierte Radfahrstrecke, welche den motorisierten Berufsverkehr entlastet und somit Staus verhindert. Hat hier die eigentlich grüne Fahrradstadt Freiburg versucht, die Fahrradfahrer in die Straßenbahnen zu treiben, sodass sich die Investitionen in diese Strecke schneller amortisieren? Sollte man bei einer solchen umfangreichen Investition nicht auch die schwächeren Verkehrsteilnehmer in die Planungen mit einbeziehen. Es geht hier doch auch um die Sicherheit und Gesundheit (oder gar Menschenleben) aller Verkehrsteilnehmer! Wenn man als Radfahrer von Freiburg nach Gundelfingen auf der Straße fährt, wird man von den Autofahrern bedrängt und beschimpft und geht gerade in der jetzigen Jahreszeit auch bei bester Fahrradbeleuchtung ein hohes Risiko ein.

Zum Einen von Vielen: Es gibt diverse Studien, die gezeigt haben, dass auf städtischen Radwegen oft ein höheres Unfallrisiko herrscht, als auf der Fahrbahn (bis zu 12-fach so hoch). Das liegt vor allem an den Einmündungen und Ausfahrten, von denen es auf dieser Strecke auch einige gibt. Das gefühlte Risiko hat leider oft nicht viel mit dem tatsächlichen zu tun. Pöbelnden Autofahrern einfach freundlich zuwinken und sich nicht an den Fahrbahnrand drängen lassen.

Gefühltes Risiko? Nicht an den Rand drängeln lassen? Leider wird immer öfters mit immer weniger Abstand überholt. Das gefühlte Risiko wird somit immer mehr zu einem wirklichen Risiko. Lernt man das mit den 1,5 m nicht mehr in der Fahrschule? Ich wünschte mir einen Abstandhalter mit 1,5 m! :D