"North-shore" Radweg für MTB-Fans?

Der nördlich der Sundgauallee verlaufende Radweg wird zwischen Lehener Straße und Berliner Allee als "Getrennter Rad- Fußweg" mit Zeichen 241 beschildert geführt. Er ist grundsätzlich gut ausgebaut und entspricht sogar (was auch in Freiburg -leider- oft keine Selbstverständlichkeit ist) weitgehend den einschlägigen Bauvorschriften der VwV-StVO. Um so herber dafür der Schlag, ca. 200m nachdem man den Runzmattenweg auf einer bereits baulich "leicht" missglückten Verschwenkung gekreuzt hat: Der "Radweg" endet recht unvermittelt und ohne Möglichkeit des Abbiegens an einer TREPPE. Die Radwegmarkierung endet erst 3 Meter vor der ersten Stufe - das reicht immerhin locker für eine Bremsung aus 8 km/h!.Eine Vorwarnung oder die sonst so beliebten,und meist mit wenig Sachverstand aufgestellten, Drängelgitter fehlen vor dieser Gefahrenstelle, gerade bei Dunkelheit ist diese Stelle für nicht Ortskundige geradezu gemeingefährlich. Lediglich die Tatsache, dass die Stufen flach und weit auseinander sind, dürfte der Grund dafür sein, dass es hier nicht regelmäßig schwerere Unfälle gibt. Ein derartiges Konstrukt in der "Radstadt" Freiburg ist nun wirklich ein Armutszeugnis und eine Blamage!
Vorschlag: Den Weg ab Kreuzung Runzmattenweg maximal als "Gehweg - Radfahrer frei" ausweisen, hier ein Schild mit "Treppe in 200m" aufstellen, Radmarkierungen entfernen und den Radverkehr durch die Unterführung unter der Sundgauallee auf den südlich verlaufenden Weg leiten. Mittelfristig wäre natürlich ein halbwegs bestimmungsgemäßer Umbau OHNE Treppenstufen in Betracht zu ziehen, zumal das Gefälle dann auch nicht größer wäre, als bei der Zufahrt zur südlichen Unterführung. Dies wäre sicher auch für Rollstuhlfahrende oder Menschen mit Kinderwagen ein Gewinn.
Es sei noch angemerkt, dass der gesamte Knoten Berliner Allee - Sundgau Allee für den Fuß- und Radverkehr eine Katastrophe ist: Der Klinker- und Kachelbelag auf der Seite des Telekom-Gebäudes ist bei Nässe und Schnee äußerst rutschig (und in erbärmlichen Zustand), sämtliche Kreuzungen sind unübersichtlich und die "soziale Sicherheit" in dem Innenhof/Unterführungs-Konstrukt ist schlicht nicht vorhanden. Insgesamt ein jahrzehnte bestehendes, schlecht gealtertes Vorbild wie man Radwege NICHT bauen sollte - präsentiert von der "Fahrradstadt" Freiburg!