Ich fahre täglich die Strecke FR1 Dreisamradweg von Waldsee kommend zur Arbeit. Tägliches Nadelöhr ist hierbei die Ampel nach der Behelfsbrücke, die abgewartet werden muss, um die Schreiberstraße zu überqueren. Hier knubbeln sich insbesondere zu Stoßzeiten, also insbesondere morgens und abends ca. 30-50 Fahrradfahrer und Fußgänger, die allesamt an den beiden gegenüber liegenden Ampeln warten müssen. Dabei gleicht es für die Fußgänger wahrscheinlich einem Spießrutenlauf, nicht von Fahrrädern angefahren zu werden. Für die Fahrradfahrer ist es hingegen ein lästiger Bremsklotz beim Übergang in die Innenstadt an dieser zentralen Stelle der Dreisamquerung bzw. umgekehrt auf die FR1. Es gibt immer wieder Radfahrer, die die rote Ampel nicht abwarten und damit sich selbst und die anderen Verkehrsteilnehmer zusätzlich in Gefahr bringen. Auch ist die Schreiberstraße u. a. von schweren LKW befahren, was zu einem mulmigen Gefühl führt bei der geringen Distanz zur Straße, insbesondere von der gegenüberliegenden Seite kommend.
Leider scheint dieses Nadelöhr auch in Zukunft nach Fertigstellung der neuen Kronenbrücke nicht beseitigt zu werden: auch weiterhin ist statt einer Unterführung eine Ampel für Fahrräder und Fußgänger vorgesehen. Auch wenn dann mal ab und an eine Straßenbahn auch uns zu einer Grünphase verhelfen mag ... eine schnellere Schaltung (z. B. per Knopfdruck) der Fußgänger-/Fahrradampel und eine ausreichend lange Grünphase, wäre schon jetzt eine Offenbarung, idealerweise auch eine zumindest provisorische Verbreiterung des Übergangsbereichs.
Zweitens wäre es gut, wenn die drei Fußgänger-/Fahrradampelschaltungen (Werthmannstraße, Schreiberstraße, Lessingstraße) alle drei parallel lange grün sein könnten, damit nicht bis zu drei Wartezeiten entstehen.